Sprüche 2,20
Und so wandelst du auf dem Weg der Guten und bleibst auf1) den Pfaden der Gerechten.
Jetzt beschreibt Salomo die Folgen eines Lebensstils, der sich vor Verbrechern und „leichten Mädchen“ hütet. Der gehorsame Schüler bleibt auf dem Weg der Guten und auf den Pfaden der Gerechten. Und das ist, wie der nächste Vers zeigt, von größter Bedeutung! Die Guten verhalten sich so, wie Gott es sich wünscht. Sie sind keine Egoisten, beugen nicht das Recht und richten so Gottes Reich auf (Matthäus 6,33). Nur die Gerechten sind wirklich gut und die Guten in Wahrheit gerecht. Jede Form von Gerechtigkeit, die sich nicht an Gottes Wort orientiert, verwandelt sich in Selbstgerechtigkeit, die nur den Schein von Redlichkeit besitzt. Ohne göttliche Offenbarung weiß der Mensch nämlich nicht, was gut ist, und ist deshalb dazu verdammt, sein eigenes Urteil zur Grundlage seiner Entscheidungen zu machen. Ein fataler Fehler, wie insbesondere die Ereignisse rund um die Französische Revolution gezeigt haben. Wie traurig, dass wir heute schon wieder glauben, in ethischen Fragen alles besser zu wissen2)!
Neigst du manchmal dazu, ein Verhalten, das Gottes Wort „böse“ nennt, gut zu heißen? In welchen Fällen kommt das vor?
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