Sprüche 1,33
Wer aber auf mich hört, wird sicher wohnen und wird ruhig sein, ohne Angst vor dem Bösen.
Mit dieser Verheißung geht die erste Warnung der Weisheit zu Ende1). Wer hört, kann ruhig bleiben und muss keine Angst vor dem Bösen haben. Dieser Vers verheißt keine absolute Sicherheit für den Weisen, weil niemand dem Desaster, das durch die Sünde in die Welt kam, völlig entfliehen kann. Aber er beschreibt die objektive Sicherheit, in der ein Gerechter lebt. Gott steht auf seiner Seite und so sehr ihm das Böse in dieser Welt auch zusetzen mag, er ist auf dem Weg in eine bessere Welt, in der es kein Leid und keine Ungerechtigkeit mehr gibt (2Petrus 3,13; Offenbarung 21,4).
Am Ende wird der Weise der Gewinner sein. Und er ist es jetzt schon, denn soweit es in dieser Welt echtes Glück gibt, wird er es erleben. Und trifft ihn doch Böses, dann weiß er, dass „denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken“ (Römer 8,28). Selbst die Schicksalsschläge, die uns das Leben schwer machen, wird Gott - ohne sie gut zu heißen - in seine Pläne, die er für uns und die Welt hat, einarbeiten. Unsere Zukunft ist sicher und wir sind es auch.
Wie verhältst du dich im Leid? Glaubst du der Verheißung aus Römer 8,28 und bist ruhig oder machst du Gott Vorwürfe, fängst an zu murren und verabschiedest dich aus der Gemeinschaft mit anderen Gläubigen?
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