Sprüche 13,2

Sprüche 13,2

Von der Frucht des Mundes eines Mannes isst der Gute,
aber der Appetit1) der Treulosen ist <nach> Gewalttat.

Die Frucht des Mundes eines Mannes bezieht sich auf die Worte, die er spricht. Der Gute kennt den Wert guter Worte und hört zu, wenn der Weise spricht. Das Gehörte ist ihm „Nahrung„, die er verdaut, sich zu eigen macht und von der er lebt. Der Gute will das Gute lernen.

Ganz anders das Verhalten der Treulosen. Sie haben Appetit nach Gewalttat. Sie haben kein Interesse an Weisheit oder Gerechtigkeit. Das Böse bereitet ihnen Freude und sie sind bereit, diesem Verlangen nachzugeben.

Was machst du, wenn du „Appetit“ auf Böses hast? Hast du es schon gelernt dieser Neigung nicht nachzugeben? Wer könnte dir dabei helfen?



1)
W.: die Seele, das Verlangen.