Sprüche 10,21
Die Lippen des Gerechten weiden viele,
aber die Narren sterben durch Mangel an Verstand1).
Dieser Vers hat eine starke inhaltliche Parallele zum vorangehenden. Bezugspunkt ist wieder das Reden des Gerechten. Es ist deshalb so kostbar wie „auserlesenes Silber„ (Sprüche 10,20), weil es viele weiden kann. Ein Weiser kann für viele zum Hirten werden und ihr Leben in die richtigen Bahnen lenken. Ein Hirte sorgt sich, zeigt den Weg, trägt die Schwachen, beschützt vor Gefahren und heilt die Wunden. All das kann ein gutes Wort aus dem Mund eines Gerechten. Während zu viele Worte zur Sünde tendieren (Sprüche 10,19), können ein paar ausgewählte Worte zur rechten Zeit lebensspendend sein.
Ganz anders die Narren. Sie haben selbst kein Leben und können es auch nicht vermitteln. Ihr Mangel an Verstand und Durchblick hilft weder ihnen noch anderen.
Wie könntest du heute durch ein gutes Wort zum „Guten Hirten“ werden? Wen solltest du ermutigen?
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