2,15 Und hat er1) sie2) nicht zu Einem gemacht? Zu einem Fleisch, in dem Geist ist. Und was erstrebt das Eine? Göttliche Nachkommenschaft. So hütet euch bei eurem Leben! Und an der Frau deiner Jugend handle nicht treulos!
Die Schöpfung offenbart Gottes Idee von Ehe. Er hat einen Mann und eine Frau zu Einem3) gemacht, nämlich zu einem Ehepaar, zu einem Fleisch (1Mose 2,24).
In diesem einen Fleisch ist Geist i.S.v. Verstand oder Weisheit. Und deshalb erstrebt das Eine, göttliche Nachkommenschaft4). Im Zentrum einer heiligen Ehe steht der Wunsch (und das Ziel) nach Kindern, die Gott kennen und folgen. Und dieses Ziel bleibt auf der Strecke, wenn Männer sich leichtfertig von der Frau ihrer Jugend scheiden lassen und an ihr treulos handeln. Kinder haben ein Recht auf eine intakte Familie, auf Eltern, die ein geistliches Vorbild sind und Ehefrauen haben ein Recht auf die Treue ihres Ehemanns.
Wer das anders sieht, spielt mit seinem Leben, denn „Unzüchtige und Ehebrecher wird Gott richten“ (Hebräer 13,4). In sexualethischen Fragen gilt das Prinzip, dass Gott uns „nicht zur Unreinheit berufen“ hat und wer Gottes strikte Normen verwirft, „verwirft […] Gott“ selbst (1Thessalonicher 4,7.8).
Untreue beginnt mit Blicken (Bilder, Filme, Voyeurismus…), geht über unreine Gedanken und Fantasien, unreine Sprache (Witz, Flirt, Anmache…) bis hin zum Besuch bei Prostituierten, Ehebruch, Trennung und Scheidung.
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