In Johannes 17,12 spricht Jesus in seinem Gebet zu seinem Vater über die Jünger und sagt: „Als ich bei ihnen war, bewahrte ich sie in deinem Namen. Die, die du mir gegeben hast, habe ich behütet, und keiner von ihnen ist verlorengegangen, außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde.“
Hier bezieht sich Jesus auf Judas Iskariot, der einer der Jünger war, aber später Jesus verraten hat. Jesus erkennt an, dass Judas verloren ist und dass dies Teil des göttlichen Plans ist, wie es in der Schrift vorhergesagt wurde.
Es ist wichtig zu beachten, dass Jesus nicht Judas verloren hat, sondern dass Judas sich selbst von Jesus abgewandt hat, indem er ihn verraten hat. Jesus hat die Jünger während seiner Zeit auf der Erde behütet und bewahrt, aber Judas hat sich entschieden, seinen eigenen Weg zu gehen.
Dies zeigt uns, dass selbst inmitten von Verrat und Ablehnung Gottes Plan weitergeht und er seine Souveränität über alle Dinge behält. Jesus hat die Macht, diejenigen zu bewahren, die ihm treu bleiben, aber er respektiert auch die freie Entscheidung jedes Einzelnen.
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