Der Vers betont die Vollkommenheit und Endgültigkeit des Opfers Jesu Christi und zeigt, dass es keine weiteren Opfer oder Sühneleistungen mehr benötigt, um die Sünden der Gläubigen zu tilgen. Gläubige sind einerseits für immer vollkommen gemacht. Andererseits werden sie als solche beschrieben, die geheiligt werden (Partizip Präsens Passiv). Diese Formulierung kann als Beschreibung für die Heiligung verstanden werden, die durch das Opfer in uns geschehen ist oder als eine Beschreibung der in den wahrhaft Gläubigen ablaufende Heiligung. Während einerseits Gott die Gläubigen vollkommen macht, findet andererseits in ihnen eine Veränderung statt (ausgelöst durch ein neues Herz), die sich in ihrem Verhalten zeigt und darauf hinweist, dass Gott in ihnen am Wirken ist. Es ist ja gerade nicht so, dass der Vollkommene der Nicht-mehr-Sündigende ist. Ich finde, dass es auch eher diese Spannung aus Vollkommensein und moralisch Wachsen ist, die in dem folgenden Zitat Hebräer 10,15 zum Ausdruck kommt.
Zurück zu den Fragen (Hebräer)
Zurück zu Fette Beute, Woche 42 - Tag 1
1Mose 2Mose 3Mose 4Mose 5Mose Josua Richter Ruth 1Samuel 2Samuel 1Könige 2Könige 1Chronik 2Chronik Esra Nehemia Esther
Hiob Psalmen Sprüche Prediger Hohelied
Jesaja Jeremia Klagelieder Hesekiel
Daniel
Hosea Joel Amos Obadja Jona Micha NahumHabakuk Zephanja Haggai Sacharja Maleachi