Sprüche 26,2

Sprüche 26,2

Wie ein flatternder Vogel, wie ein fliegender Spatz, so ein unverdienter Fluch: er trifft nicht ein.

Wie ein flatternder Vogel, der keinen Landeplatz findet, so ist ein unverdienter Fluch: Er kann sich nicht auf dem niederlassen, gegen den er gerichtet ist. Ein Fluch verdammt einen Menschen (vgl. 5Mose 28,15; Josua 6,26), aber Gott erlaubt nicht, dass ein Mensch verdammt wird, der es nicht auch verdient. Dieser Vers kann in der Okkultseelsorge eine große Rolle spielen. Flüche sind nur dann verdient, wenn ein Mensch Böses getan hat und dafür zur Rechenschaft gezogen wird. Als Christ liegt mein altes Leben mit Christus begraben hinter mir. Was ich vor meiner Bekehrung getan habe, spielt keine Rolle mehr, bzw. Jesus hat die Schuld dafür am Kreuz beglichen. Ich bin eine neue Schöpfung (2Korinther 5,17). Solange ich in Christus bleibe, wird sein Wort mich frei machen (Johannes 8,31.32) und seine Vergebung mich reinigen (1Johannes 1,8.9). Es gibt also keine Ansatzpunkte mehr für Verurteilungen und Flüche.

Welche Erfahrungen hast du mit dem Thema Fluch? Gibt es in deinem Leben okkulte Einflüsse oder andere grobe Sünde, die du noch nicht völlig ausgemerzt hast?