Sprüche 21,26
Die ganze Zeit giert er voller Begierde,
aber der Gerechte gibt und hält nicht zurück.
Er ist der Faulpelz aus Sprüche 21,25, der begierig ist nach Nichtstun. Sein ganzes Leben wird davon bestimmt.
Durch die Gegenüberstellung des Faulpelzes mit dem Gerechten, wird die Ungerechtigkeit des Arbeitsscheuen hervorgehoben. Er ist nicht nur faul, sondern auch ichsüchtig. Der Faulenzer bringt Unglück über sich, aber er kann auch sonst keinem helfen. Fleiß hingegen bringt doppeltes Glück: Materiellen Segen für den Gerechten und die Chance, Bedürftige zu unterstützen.
Der eigentliche Grund dafür, warum Arbeit mehr Ertrag bringt, als der Arbeiter selbst zum Leben braucht, liegt darin, dass Gott auch den Armen, der nicht in der Lage ist, sich selbst zu versorgen, versorgt sehen möchte. Der Ertragsüberschuss ist dem Arbeiter von Gott anvertraut, „damit nur ja kein Armer unter dir ist“ (5Mose 15,4a.11).
Spendest du gern Geld für Menschen in Not? Wie viel Euro hast du im letzten Jahr für notleidende Menschen weggeben? Wie viel Prozent deines Einkommens macht das aus?
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