Sprüche 20,8

Sprüche 20,8

Ein König, der auf dem Gerichtsthron sitzt,
zerstreut mit seinen Augen alles Böse.

Recht kann nur gedeihen, wo das Böse vernichtet wird. Die Verantwor-tung dafür liegt beim Richter. Deshalb ist es die Aufgabe des Königs auf dem Gerichtsthron, das Böse zu zerstreuen. Wenn er das „mit seinen Augen“ tut, dann betont dieser Ausdruck, die Notwendigkeit, ein Problem genau in Augenschein zu nehmen. Der König darf nicht oberflächlich und vorschnell ein Urteil fällen, sondern muss genau hinschauen.

Kannst du dich als König deines Lebens sehen, dessen Aufgabe es ist, das Böse zu zerstreuen? Welche bösen Gedanken oder Taten hast du kürzlich aus deinem Leben geworfen? Welche müsstest du hinaus werfen?