Sprüche 20,14
Schlecht, schlecht! spricht der Käufer;
und wenn er weggeht, dann rühmt er sich.
Nicht nur der Verkäufer (vgl. Sprüche 20,10) kann betrügen, auch der Käufer kann eine Ware absichtlich schlecht machen, um einen besseren Preis zu heraus zu schlagen. Hat er dann, was er will, zu einem für ihn sehr guten Preis erworben, rühmt er sich beim Weggehen seines Verhandlungsgeschicks und seiner Durchtriebenheit.
In Gottes Augen hat nicht nur der Käufer ein Recht auf ein gutes Produkt, sondern auch der Verkäufer ein Recht auf eine faire Beurteilung seiner Ware und einen angemessenen Preis. Nicht jedes Mittel, um den Einkaufspreis zu drücken, ist in Gottes Augen erlaubt. Lüge ist es mit Sicherheit nicht!
Bist du ein Schnäppchenjäger, der gern damit angibt, wie billig er eine Sache gekauft hat? Hast du schon gelogen, um einen Preis zu drücken? Wo ist die Grenze zwischen einem erlaubten Verhandeln und unzulässiger Preisdrückerei?
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