Sprüche 20,11
Sogar ein Kind täuscht mit seinen <bösen> Taten.
Ist denn sein Verhalten rein oder gerecht?
Die Sünde ist im Herzen des Menschen angelegt (Sprüche 20,9). Bereits ein Kind weiß, wie man Menschen täuscht und den eigenen Vorteil sucht. Von Jugend an ist das Sinnen des menschlichen Herzens böse (vgl. 1Mose 8,21).
Der Spruch will vom Kleinen zum Großen argumentieren. Wenn schon das Verhalten eines Kindes nicht rein und gerecht ist, wie viel mehr gilt das dann für das Verhalten eines Erwachsenen. Wenn wir bei den Kindern sehen, wie es um ihr Herz steht, wo sie doch noch vergleichsweise „unschuldig“ und „unverdorben“ sind, wie viel mehr müssen wir als Erwachsene damit rechnen, dass unser Herz zum Betrug neigt und dass sich in unsere Absichten egoistische Motive einschleichen?
Erinnerst du dich an eine Sünde, die du als (kleines) Kind begangen hast? Welches sündige Verhalten nervt dich an Kinder am meisten?
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