Sprüche 19,26

Sprüche 19,26

Wer den Vater1) ruiniert, die Mutter verjagt,
ist ein Sohn, der Schande und Schmach bringt.

So wie die Eltern eine Verpflichtung haben, den Kindern ein Erbe zu hinterlassen (Sprüche 19,14; 2Korinther 12,14), so haben die Kinder die Verpflichtung mit diesem Erbe gut umzugehen. Das Familienvermögen dient den Erben als Grundlage für ihr Leben und den Eltern als Alters-versicherung. Wer den Familienbesitz verprasst, durch Faulheit zu Grunde gehen lässt oder auf eine andere Weise ruiniert, treibt seine Mut-ter aus dem Haus und überlässt sie dem grausamen Schicksal einer mit-tellosen Witwe. Ein Sohn, der so mit seinen alten Eltern umgeht, ist eine Schande für seine Eltern. Man kann sich über ihn nicht freuen, sondern sich seiner nur schämen.

Welche Vorbereitungen triffst du, um deine Eltern im Alter zu unterstützen und zu ehren? Auf welche Weise kann man schon als Jugendlicher falsch mit dem Geld seiner Eltern umgehen2)?



1)
Es geht hier mehr um das väterliche Vermögen als um die Person des Vaters.
2)
Der unglaubliche Wohlstand, in dem wir heute leben, liegt den Sprüchen nicht zu Grunde! Wir leben heute wie die Made im Speck, sodass es uns kaum auffällt, wenn wir Geld verprassen. Wir haben genug davon. Das darf uns aber nicht blind für unsere Verantwortung vor Gott machen.