Sprüche 19,12

Sprüche 19,12

Wie das Knurren eines jungen Löwen ist der Zorn des Königs,
aber wie Tau auf dem Gras ist sein Wohlgefallen.

Der Löwe ist hier ein Bild für die Gefährlichkeit des königlichen Zorns. Der König hat die Aufgabe, das Recht im Land zu gewährleisten. Von daher ist es richtig, sich vor seinem Zorn zu fürchten. Das Bild vom Tau auf dem Gras steht für Fruchtbarkeit und Leben. Es ist weise, das Wohlgefallen des Königs zu suchen und seinen Zorn nicht unnötig zu provozieren. Wir leben in einer Demokratie, aber auch wir sollten so leben, dass staatliche Autoritäten (Polizei, Staatsanwaltschaft), sich nicht über uns ärgern. Christen sind keine Rebellen, keine Aufrührer und keine Autonomen. Wir beten für die Obrigkeit (1Timotheus 2,1.2) und halten uns soweit wie möglich an die Gesetze (Titus 3,1).

Wie oft betest du für das Land und den Ort, in dem du lebst? Kennst du die Namen der wichtigsten Politiker? Regst du dich manchmal über schlechte Politik auf, ohne dich selbst in der Verantwortung zu sehen, deinen Beitrag zur Demokratie zu leisten?