Sprüche 16,14
Der Grimm des Königs gleicht Todesboten,
aber ein weiser Mann versöhnt ihn.
Der König hat die Pflicht, Recht zu sprechen. Erfährt er von einem Vergehen, ist sein Grimm gerechtfertigt und gleicht Todesboten, weil er als Richter das Unrecht ahnden muss. Ein weiser Mann handelt in so einer Situation angemessen, bekennt seine Schuld, ist demütig, sucht nach Wiedergutmachung und versöhnt den König.
Es ist mehr als klug, wenn wir, nachdem wir etwas angestellt haben, nicht stur auf „unserem Recht„ beharren, patzig werden oder eine „Kopf-in-den-Sand“-Politik betreiben, sondern alles in unserer Macht stehende tun, um Versöhnung und Befriedung der Situation zu erreichen.
Wie gehst du aktuell mit Situationen um, in denen Autoritäten dir sagen, dass du etwas falsch gemacht hast? Ärgerst du dich nur über Strafzettel, die Hinweise eines Lehrers, die Ratschläge deiner Eltern, die Ermahnung des Chefs… oder kannst du deinen Teil der Schuld einsehen, eingestehen und den Weg der Versöhnung gehen?
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