Sprüche 15,5

Sprüche 15,5

Ein Narr verachtet die Unterweisung durch seinen Vater,
wer aber auf die Zurechtweisung achtet, ist klug.

Einmal mehr wird ein Teenager dazu aufgefordert die Unterweisung durch einen weisen Vater anzunehmen, sie zu bewahren und umzusetzen (vgl. Sprüche 1,8). Das ist nicht nur der Weg zur Klugheit, sondern wer auf Zurechtweisung achtet, ist schon klug. Der Schritt auf dem Weg zur Weisheit ist als solcher weise.

Wieder ist es der Narr, der meint, alles besser zu wissen. Die richtige Geisteshaltung eines weisen Jugendlichen besteht in einem gesunden Misstrauen gegen die eigenen Gefühle und Gedanken. Wenn Salomo immer und immer wieder betont, wie wichtig Unterweisung ist, dann betont er die Fähigkeit, sich einer Autorität unterordnen zu können. Genau das gilt es in der Jugend zu lernen. Während unsere Gesellschaft, schon Kindern einreden möchte, dass sie aus sich selbst heraus am besten wissen, was ihnen gut tut, so geht die Bibel davon aus, dass Kinder und Jugendliche Autoritäten brauchen, die ihnen Werte vermitteln, Vorbild sind und Grenzen setzen. Wo Kinder keine Unterweisung und Zurechtweisung, also weder Autorität noch Belehrung erfahren, werden sie nicht klug.

Hast du es schon gelernt, Autoritäten anzuerkennen? Wenn es sich dabei nicht um deine Eltern handelt, wer sind diese Autoritäten? Ist es auch das Wort Gottes, d.h. Gott selbst? Oder tust du dir schwer dabei, die Unterweisung deines himmlischen Vaters anzunehmen?