Sprüche 15,33

Die Furcht des Herrn ist Unterweisung zur Weisheit
und der Ehre geht Demut voraus.

Die Furcht des Herrn ist der Weg zur Weisheit, Demut ist der Weg zur Anerkennung (Ehre).

Die beiden Begriffe Demut und Furcht des Herrn bilden eine Einheit. Wer Gott fürchtet, d.h. sich ihm unterstellt, seinen Willen sucht und entsprechend leben will, der demütigt sich dabei unter seinen Schöpfer. Ein Herz, das sich vor Gott nicht beugen will, kann Gott nicht gefallen und kann keine Weisheit finden. Bei Gott gilt der Grundsatz: „Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade.„ (Jakobus 4,6) Wer Gottes Ehre sucht, der muss zuerst lernen, sich selbst nicht zu wichtig zu nehmen. Alle echte Unterweisung, die in göttliche Weisheit mündet, beginnt mit dem rechten Verhältnis zu Gott. Erst wenn mir der Herr zum „Gott“ wird und ich jeden Tag mit ihm und für ihn lebe (2Korinther 5,15), kann ich Weisheit finden.

Was hier über die Ehre gesagt wird, gilt auch im Verhältnis zu anderen Menschen. Anerkennung bei Menschen bekommen die, die sich selbst zurück nehmen können und zu Dienern werden.

Fällt es dir leicht, anderen Menschen zu dienen und dich selbst nicht zu wichtig zu nehmen? Wie könntest du heute konkret Demut lernen? Wer braucht deine Hilfe?