Sprüche 12,28

Sprüche 12,28

Auf dem Pfad der Gerechtigkeit ist Leben1),
und die Richtung dieses Weges führt2) zur Unsterblichkeit3).

Der Gerechte behält in alle Ewigkeit seine Beziehung zu Gott. Der klinische Tod trennt ihn nicht von seinem Herrn . Weisheit durchbricht die Grenzen der Diesseitigkeit und verspricht ein Leben, das in Unsterblichkeit mündet.

Mit dem Begriff Pfad der Gerechtigkeit beschreibt Salomo einen Lebensstil, der Frömmigkeit, Demut und Nächstenliebe verbindet. Jeder kann sich für diesen Lebensstil entscheiden und damit den Weg zur Unsterblichkeit einschlagen. Jede Lebensentscheidung führt uns ein Stück auf diesem Weg weiter.

Kannst du dich auf einem Weg gehen sehen, an dessen Ende Unsterblichkeit auf dich wartet? Lässt dich das immer wieder jubeln? Es gibt nichts Besseres!



1)
Hier könnte man gut mit „ewiges Leben“ übersetzen, da es sich um das Gegenstück zu „Unsterblichkeit“ handelt. Auf alle Fälle ist hier mit dem Begriff Leben mehr als natürliches Leben gemeint.
2)
W.: ist Pfad.
3)
W.: „Nicht-Tod“, kein Tod. „Nicht-Tod“ ist im Ugaritischen und im nachbiblischen Hebräisch die Bezeichnung für „Unsterblichkeit“. Die Apokryphen formulieren recht ähnlich: „Denn die Gerechtigkeit kennt keinen Tod.“ (Weisheit Salomos 1,15)