4,19 Ägypten wird zur Öde und Edom zu einer öden Wüste werden wegen der Gewalttat an den Söhnen Juda, weil sie in ihrem Land unschuldiges Blut vergossen haben. 4,20 Aber Juda soll ewig bewohnt werden und Jerusalem von Generation zu Generation.

Die Heuschrecken als Plage wurden in ein „ödes Land“ vertrieben, ein Schicksal, das auch den direkten Nachbarn Israels nicht erspart bleibt. Weil sie sich an den Söhnen Juda vergangen haben, wird Ägypten zur Öde1) und Edom zu einer öden Wüste2). Ihr Schicksal steht in einem auffälligen Gegensatz zum Schicksal Judas, das ewig bewohnt werden soll.

1)
Hesekiel spricht davon, dass Ägypten für eine Zeit von 40 Jahren zur Einöde wird und Gott die Ägypter nach dieser Zeit wieder sammeln und in ihr Land zurückbringen wird, weil die Ägypter erkannt haben, dass der HERR Gott ist (Hesekiel 29,9-14; 32,15).
2)
Edom wird zur Einöde, aber die Edomiter werden erkennen, dass der HERR Gott ist (Hesekiel 35,3.4.7.14.15).