Erkläre Römer 8,26!

So wie wir inmitten der Schwierigkeiten nicht aufgeben, sondern ausharren, weil wir eine Hoffnung haben, so gibt es neben unserer Hoffnung noch eine Quelle der Unterstützung, den Heiligen Geist. Und diese Unterstützung haben wir wegen unserer „Schwachheit“ auch bitter nötig. Allein auf uns gestellt, würden wir nie in dieser Welt bestehen können. Inhaltlich geht es hier nicht allgemein um die Schwachheit des erlösten Menschen in einem nicht erlösten Körper, sondern spezieller um den Aspekt des geistlichen Kampfes im Gebet (Eph 6,18). Wenn wir mit unseren Schwierigkeiten zu Gott kommen, haben wir ein großes Problem: Wir tun uns schwer die Gebetsanliegen exakt zu bestimmen. Wir stoßen im Versuch, Gott um Hilfe zu bitten, an die Grenzen unseres Wissens und unserer Einsicht. Uns fehlt Gottes Allwissenheit.

Wir haben zwei Fürsprecher: 1. Den Heiligen Geist und 2. den Herrn Jesus (Röm 8,34). Im Prozess der Heiligung bekommen wir prominente Hilfe, um ja am Ziel anzukommen. Gott überlässt unsere Errettung nicht dem Zufall und schon gar nicht uns! Der HG schaut in unser Herz und bringt das, was wir wirklich sagen wollen, was uns umtreibt und bedrückt, im Gebet vor Gott. Für uns darf diese Tatsache eine große Erleichterung sein. Ja, wir wissen oft nicht – und je mehr Probleme wir an uns heranlassen desto öfter wird es uns so ergehen – wie wir beten sollen. Die Probleme sind uns zu groß und unüberschaubar; und trotzdem sollen wir beten und darauf vertrauen, dass der HG auf passende Weise unsere Gedanken und Wünsche in angemessene Gebetsseufzer übersetzt.

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