Dies ist sehr wichtig: Zum Einen wird dadurch deutlich, dass es der Glaube war, der ihn vor Gott rechtfertigte, und eben nicht die Beschneidung. Das Prinzip, dass Glaube vor Gott gerecht macht und nicht irgendein Zeichen oder Werk, war also stets dasselbe und ist keine Erfindung aus der Zeit des Neuen Testaments, siehe Römer 1,17 oder Habakuk 2,4! Die Beschneidung war nur eine Bestätigung von Gottes Seite, ein äußeres Zeichen zur Bekräftigung (Römer 4,11). Damit wurde Abraham zum Glaubensvater nicht nur für die Beschnittenen, sondern für alle Gläubigen (V.12). Insbesondere wird dadurch die Zusage und die Hoffnung, die Abraham von Gott empfangen hatte, auch für alle Gläubigen gültig (V.13)!
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