Wir sollen uns vor Menschen in Gemeinden (Irrlehrer) in acht nehmen, die Spaltungen fördern, provozieren und andere verführen ihrer unbiblischen Lehre zu glauben. Die Christen sollen diese Machtmenschen meiden.
Es geht hier um Irrlehrer, die falsche Lehre in die Gemeinde hineinbringen. Paulus widerspricht dem Wunsch nach „Frieden um jeden Preis“, weil er weiß, dass Irrlehre Gemeinden spalten und das geistliche Leben von Geschwistern schädigen kann. Es ist eben nicht so, dass Lehre trennt und Liebe eint. Nur Irrlehre trennt. Und wer nicht mehr bereit ist, das was „entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt“ als Irrlehre zu bezeichnen, ist für Spaltung und Abfall mitverantwortlich. Wir müssen uns nicht zwischen Einheit und Lehre entscheiden, sondern wir müssen die Einheit in der apostolischen Lehre erhalten und uns vor Irrlehre schützen.
Das Problem mit den Irrlehrern ist deshalb so groß, weil sie ihre Irrlehren gut verkaufen können. Sie können reden und auf eine nette und plausible Weise die Illusion von Wahrheit erzeugen. Paulus macht hier darauf aufmerksam, dass Eloquenz und Charisma in der Lage sind, eine Lüge zu verstecken. Wir müssen uns stetig daran erinnern, dass Form und Redestil sekundär sind. Wichtig ist der Inhalt!
Es könnte Spaltungen bezüglich des Halten des Sabbats, der Beschneidung, des Essen von Götzenopferfleisches und anderen Themen gegeben haben.
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