In Offenbarung 12 ist die schwangere Frau mit der Sonne bekleidet, sie hat den Mond unter ihren Füßen und eine Krone von zwölf Sternen auf ihrem Haupt. Sie liegt in Wehen, um ein Kind zu gebären (Entsprechung in Jeremia 4,30.31). Dieses Bild finden wir in 1.Mose 37,9. Dort träumt Josef davon, dass Sonne, Mond und Sterne sich vor ihm verbeugen. Dieses Bild identifiziert die Frau als Jakobs Familie. Damit ist nicht ganz Israel gemeint, sondern der gläubige Überrest, der in die Wüste flieht (Offenbarung 12,6 und 7,4 die 144000 Versiegelten). Hier wird ein Bild gebraucht, das an den Exodus erinnert. Das gläubige Israel leidet wie in Geburtswehen, bis der Messias geboren wird. Der Drache versucht den Messias zu beseitigen (z.B. durch Herodes den Großen, versuchte Steinigungen, Kreuzestod), es gelingt ihm aber nicht. Die Frau wird vor Zerstörung bewahrt, indem sie in die Wüste flieht. Das könnte ein Hinweis auf die an Jesus gläubigen Juden und Christen sein, die vor der Belagerung Jerusalems aus der Stadt flohen und so überlebten.

Der Drache schleudert der Frau Wasser nach, was aus seinem Mund ausgeht. Für das Wasser aus dem Mund des Teufels gibt es zwei Interpretationen. 1. Dan9,26 eine überströmemde Flut durch das Kriegsheer (vermutlich das Heer der Römer 70 n.Chr.) 2. Lügen und damit falsche Lehren, die aus dem Mund des Teufels kommen (Johannes 8,44).

Hörempfehlung dazu: Predigt von Steve Gregg

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