Der Vorhang im Tempel trennte den allerheiligsten Bereich vom Heiligen. In das an sich leere Allerheiligste (früher befand sich dort die Bundeslade) ging der Hohepriester ein Mal im Jahr am großen Versöhnungstag, um die Schuld des Volkes zu tilgen. Der Vorhang zerriss in dem Moment, als Jesus starb. Der Tod Jesu ist der „neue und lebendige Weg durch den Vorhang“ (Hebräer 10,20), d.h. direkt zu Gott. Das Zerreißen des Vorhangs steht dafür, dass der Weg zu Gott für alle, die an Jesus glauben, offen steht. Sie haben durch das „Blut Jesu Freimütigkeit … zum Eintritt in das Heiligtum“ (Hebräer 10,29). Der mosaische Priesterdienst ist ein „Abbild und Schatten der himmlischen Dinge“ und so ist der intakte Vorhang ein Bild dafür, das der Zugang zu Gott noch nicht völlig frei ist. Erst als Jesus am Kreuz stirbt, wird der Weg ins himmlische Allerheiligste für alle Menschen durch den Glauben frei.
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