Kaiser

Markus 12,17: Warum Antwortet Jesus: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“?

Die Pharisäer wollen Jesus in dieser Situation in eine Falle locken, damit er entweder etwas gegen die Obrigkeit sage oder aber die Israeliten zur Unterordnung unter die verhasste Besatzungsmacht auffordere. Aus beiden Antworten erhoffen sich seine Gegner, das Volk gegen ihn aufbringen zu können. Wie immer schaut Jesus viel weiter als seine Gegner und redet zu ihnen über das Leben eines Christen in einem beliebigen Land: Es ist das Ziel eines jeden Christen, in seinem Leben Gott zu dienen und seine Gebote zu halten („und Gott, was Gottes ist.“). Dies ist das oberste Gebot, wie es Jesus an anderer Stelle auch sagt, und dort, wo die Staatsmacht dies bedroht, müssen Christen auch zu ihrem Glauben stehen. Ansonsten aber, und so ist auch diese Gegenüberstellung gemeint, gehört es zu den Aufgaben eines Christen, staatsbürgerlichen Pflichten nachzukommen („Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“), wie z.B. die Steuern zu bezahlen, siehe z.B. auch Römer 13. Es kann einem Christen auch nicht egal sein, was in seinem Land geschieht, so fordert Paulus in 1. Timotheus 2,2 dazu auf, für die Machthaber zu Gott zu beten.

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