Nein, das ist kein Gebot aus den Zehn Geboten, aber Jesus zitiert hier nicht irgendwie falsch, weil es ja noch viel mehr Gebote als die Zehn Gebote gibt und Jesus zählt einfach ein paar davon auf. Und hinter dem Du sollst nicht vorenthalten steckt die Idee des Übervorteilens oder Betrügens.
Zwei Stellen, an denen das Verb noch auftaucht.
1Korinther 6,8: Aber ihr selbst tut unrecht und übervorteilt, und das Brüdern gegenüber!
Jakobus 5,4: Siehe, der von euch vorenthaltene Lohn der Arbeiter, die eure Felder geschnitten haben, schreit, und das Geschrei der Schnitter ist vor die Ohren des Herrn Zebaoth gekommen.
Da es sich bei dem Gespräch mit Jesus um einen reichen, jungen Mann handelt, finde ich den Bezug zu Jakobus 5,4 besonders naheliegend. Das umso mehr als es ein klares Gebot gibt, den Arbeitern ihren Lohn sofort zu geben.
5Mose 24,14.15: Du sollst den bedürftigen und armen Lohnarbeiter nicht unterdrücken, ⟨sei er einer⟩ von deinen Brüdern oder von deinen Fremden, die in deinem Land, in deinen Toren ⟨wohnen⟩. 15 Am selben Tag sollst du ihm seinen Lohn geben, und die Sonne soll nicht darüber untergehen – denn er ist bedürftig und verlangt sehnsüchtig danach –, damit er nicht über dich zum HERRN schreit und Sünde an dir ist.
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