Der Abschnitt beschreibt klar, dass Jesus Gott ist. Durch und für ihn ist alles erschaffen worden und an seinem Willen liegt es, dass die Schöpfung nicht in sich zusammenfällt. Zu der Schöpfung werden auch die Mächte, also auch böse Engel gerechnet. Jesus hat damit auch über sie die absolute Macht und sie können nur das tun, was Gott zulässt.
Der Begriff „Erstgeborener“ drückt eine Vorrangstellung aus. Ob er darüber hinaus auch noch zum Ausdruck bringen will, dass der Betroffene Teil der Gruppe ist (hier: Bestandteil der geschaffenen Welt) muss aus dem Kontext abgeleitet werden. In Röm 8,29 ist es so. Hier macht der Kontext deutlich, dass Jesus gerade nicht Teil der Schöpfung ist, denn alles ist ja „in ihm geschaffen“. Er ist der Erstgeborene, weil alles in ihm geschaffen ist, d.h. er hat die Vorrangstellung über die Schöpfung, weil er sie ins Leben gerufen hat (s.a. Joh 1,3; Heb 1,10).
Der Begriff „Erstgeborener“ (in der LXX 130x) kommt zumeist in Genealogien und Erzählungen vor und beschreibt den zuerst Geborenen und den in der Hierarchie höher stehenden. Öfter wird der Begriff auch verwendet, um den zu beschreiben, an dem das Herz des Vaters mit besonderer Innigkeit hängt (z.B. Israel 2Mo 4,23 [ V. 23!]).
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