Bileam war ein Weissager, der in Petor am Euphrat wohnte. Bileam kannte den Gott Israels, seine Vorhersagen galten als sicher (4Mose 22.6). Im Verlauf der gesamten Geschichte um die Anfrage des Moabiterkönigs Balak an Bileam, Israel zu verfluchen (4Mose 22-24), wird deutlich, dass Bileam zwar sehr wohl den Herrn kannte und auch um seine Gebote wusste, jedoch stets versuchte, Gott zu seinem Vorteil und zu seinem Ansehen zu gebrauchen. Ein erstes Mal warnt ihn Gott sehr eindringlich, weil er nur in Anbetracht des ihm bevorstehenden Gewinns mit den Boten Balaks ging (4Mose 22,22-35). Auch im Folgenden scheint sich seine Einstellung nicht zu ändern: Zwar spricht er große prophetische Worte aus (4Mose 23,7-24,24), aber er bleibt ein Feind Gottes und wird am Ende von den Israeliten getötet (4Mose 31,8). Bileam hatte wohl die ihm verliehene Gabe nur des Ansehens und dess Einflusses wegen genutzt. Diese Einstellung beklagt Judas in seinem Brief bei den Irrlehrern: Sie wollen wichtig sein und große Dinge tun, aber sie demütigen sich nicht vor Gott und seiner Macht.
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