Johannes 3,14: Was bedeutet der Vers?

Die in 4Mose 21,4-9 erwähnte eherne Schlange hatte die Funktion Israeliten in der Wüste vor dem Gifttod zu erretten. Als Strafe für Undankbarkeit und Auflehnung gegen Gott schickte er Giftschlangen an denen viele Isaraeliten starben. Das Volk tat Buße und bat um Entfernung der Schlangen. Statt dessen sollte Mose eine bronzene Schlange auf einem Stab befestigen. Jeder Gebissene, der glaubensvoll zur bronzenen Schlange sah, wurde gerettet. Jesus wurde auch am Kreuz erhöht. Wer glaubensvoll auf seinen Opfertod schaut, wird errettet.

Jeder Mensch ist so verloren, wie einer, der im Lager Israels von einer feurigen Schlange gebissen wurde. In unseren Adern fließt das Gift der Sünde. Noch sind wir nicht gestorben. Noch können wir eine Entscheidung treffen. Aber wir haben nicht ewig Zeit. Und wehe, wenn wir den Moment verpassen! Rettung ist eine Sache des Glaubens. Die Idee, dass Gott Mensch wird und am Kreuz für unsere Sünden stirbt, ist auf den ersten Blick so schräg, wie die Idee, dass das Anschauen einer Bronzeschlange als Gegengift wirkt, wenn ich von einer richtigen Giftschlange gebissen wurde. Es geht bei Rettung immer um Glauben. Und beim Glauben geht es immer um Jesus und um das, was Jesus am Kreuz für uns getan hat. Er musste wortwörtlich erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben bekommen kann. Ich kann mich nicht selbst retten! Niemand kann das. Ich muss mein Vertrauen sogar gerade nicht auf meine Möglichkeiten setzen, sondern auf das, was Gott am Kreuz für mich getan hat. Damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe. Wie der Israelit aufstehen, aus dem Zelt gehen und auf die Schlange schauen muss, so muss jeder Mensch, der ewiges Leben haben will, sein Vertrauen auf Jesus setzen und an ihn glauben.

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