Johannes 20,6-8: Was war an der Lage der Tücher so besonders?

Johannes 20,6-8: Was war an der Lage der Tücher so besonders? Informiere dich darüber, wie man Leichname vor der Grablegung behandelte und in Leinentücher einwickelte!

Der Leichnam wurde damals zuerst gereinigt und dann mit wohlriechenden Ölen und Gewürzen behandelt. Dies diente dazu, den Verwesungsprozess zu verlangsamen und den Körper zu konservieren. Dann wurde der Körper in Grabgewänder gekleidt und mit einem großen Leinentuch umwickelt. Man began das Wickeln an den Füßen. Zwischen den Falten legte man die mit der klebrigen Myrre vermischten Spezereinen. Diese wurden fest und verklebten das Tuch. Dadurch konnten Grabtücher nur sehr schwer entfernt werden. Ein seperates Stück Leinen wurde um den Kopf gewickelt. Dies lag seperat, zusammengewickelt an einem anderem Ort in der Grabhöhle. (siehe die Tatsache der Auferstehung von Josh McDowell) Petrus sah die Grabtücher in Form des Körpers leicht eingefallen und leer. Wie eine leere Puppe ohne Raupe. Die leeren Grabtücher deuten daruf hin, dass der Körper sich einfach „aufgelöst“ hat. Der Körper des auferstandenen Jesus konnte durch Mauern gehen und hatte daher andere Eigenschaften als gewöhnliche Körper.

Was an der Lage der Tücher so besonders ist, liegt darin, dass sie noch im Grab waren. Dies deutet darauf hin, dass der Leib Jesu nicht gestohlen wurde, da Diebe nicht die Zeit und Sorgfalt aufgewendet hätten, um die Tücher so zu arrangieren. Es zeigt auch, dass Jesus nicht einfach aus dem Grab geklettert ist, sondern dass etwas Außergewöhnliches geschehen ist.

Zurück zu den Fragen (1Johannes)
Zurück zu Fette Beute, Woche 48 - Tag 1