Das mutwillige (oder: freiwillige, vorsätzliche, absichtliche… à steht betont am Satzanfang!) Sündigen steht in einem engen Textzusammenhang mit dem Treffen der Gemeinde. Der Autor fordert die Leser auf, anzubeten („Lasst uns…“ Hebräer 10,22), das Bekenntnis festzuhalten („Lasst uns…“ Hebräer 10,23) und aufeinander Acht zu haben (Hebräer 10,24). Letzteres geschieht in den „Zusammenkünften“ welche die Chance bieten, sich zu „ermuntern“, sich „zur Liebe und guten Werken anzureizen“. Wir haben es also mit Menschen zu tun, die zumindest äußerlich zur Gemeinde gehören und dann irgendwann anfangen, die Zusammenkünfte zu „versäumen“ (o. im Stich zu lassen). Mit ihrem Fernbleiben ändert sich auch ihre Überzeugung von Jesus (den Sohn Gottes mit Füßen treten), die Beurteilung des Neuen Bundes („das Blut des Bundes“ für gemein = alltäglich halten) und das Wirken des Heiligen Geistes in ihrem Leben („den Geist der Gnade geschmäht“). Wer diesen Weg wählt, für den bleibt „kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig“, weil er das Lamm Gottes, das einzige Opfer, das wirklich zur Vergebung von Sünden taugt, ablehnt und sich stattdessen gegen die Liebe des Sohnes, gegen die Treue des Vaters und das gewinnende Ziehen des Heiligen Geistes entscheidet. Ich denke, hier haben wir es mit Menschen zu tun, die die Sünde gegen den Heiligen Geist tun, die nicht vergeben werden kann. Anmerkung für den mitdenkenden Leser: Ja, es sind bei dieser Antwort bewusst einige Folgefragen offen gelassen worden. Viel Spaß beim Grübeln!
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