1Timotheus 5,11-14: Warum sollen jüngere Witwen nicht von der Gemeinde finanziert werden?

Die jungen Witwen können noch heiraten und Kinder bekommen und sollen dies auch anstreben. So wird die Gemeinde finanziell entlastet und kann die alten Witwen besser versorgen. Eine große Gefahr für die jungen Witwen ist, dass sie herumhängen und schlecht über andere reden, statt fleißig zu arbeiten. Die Versorgung durch die Gemeinde würde sie also auf dumme Gedanken kommen lassen und verwandelt sie in Tratschtanten. Damit wären sie kein gutes Zeugnis für Gott. Die jungen Witwen werden zum Gegenentwurf einer wahren Witwe, die auf Gott hofft und ihre Zeit mit Gebet und Flehen verbringt. Die jungen Witwen reden nicht mit Gott, sondern mit Menschen. Ihr Gerede ist nicht Gebet, sondern Tratsch. Achtung: Das ist keine grundsätzliche Beschreibung von jungen Witwen, sondern eine grundsätzliche Gefahr und das, was in Ephesus passiert ist! Statt Versorgung durch die Gemeinde – Selbstversorgung durch Heirat (oder heute wohl auch: Arbeiten gehen). Interessanterweise war es römisches Recht, dass eine Witwe unter 50 nach dem Tod ihres Mannes innerhalb von zwei Jahren wieder zu heiraten hatte.

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