Simpel gesprochen besteht ihr Sünde darin, dass sie nicht aufeinander warten (Vers 33). Dahinter steckt aber eine verachtende Haltung (Vers 22) der Reichen gegen die Armen. Sünde wird das Ganze, wenn sie miteinander Brot und Kelch teilen. Das Abendmahl steht nämlich einerseits für den Tod des Herrn, aber gerade das Brot steht andererseits auch für die durch das Sterben geschaffene Gemeinschaft (1Korinther 10,17). Im Essen vom selben Brot bringen wir also zum Ausdruck, dass wir zusammen gehören, ein Team sind. Wer nur am Brotbrechen teilnimmt, aber mit seinem Leben die Bedeutung der Zeichen durchstreicht, der isst unwürdig (Vers 27), weil er den Leib, d.h. die Gemeinde, nicht richtig versteht. Wer nicht einmal mit dem Essen auf den warten kann, der später kommt1), der wird zum Lügner, wenn er mit dem, auf den er nicht warten wollte, das Brot bricht. Ganz sichtbar praktisch will er mit dem anderen nämlich nichts zu tun haben und sieht sich mit ihm nicht im selben Team.
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