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2,14 Denn die Erde wird voll werden von der Erkenntnis der Herrlichkeit des HERRN, gleichwie die Wasser den Meeresgrund bedecken.

Habakuk bringt nun den Grund dafür, dass die blutrünstigen Babylonier keinen Bestand haben werden. Der Grund ist nicht der, dass Großmächte halt kommen und gehen! Habakuk argumentiert nicht über die „logischen“, weil gängigen Abläufe der Geschichte! Vielmehr argumentiert er über Gottes Verheißung (vgl. 4Mose 14,21). Die Zukunft ist eine, in der die Erde voll sein wird von der Erkenntnis Gottes.
Jesaja beschreibt, wie der „Spross aus dem Stumpf Isais“, kein anderer als Jesus selbst, der Messias, eine Zeit der Gerechtigkeit einläuten wird: „Man wird nichts Böses tun, noch verderblich handeln… Denn das Land wird voll von Erkenntnis des HERRN sein, wie von Wasser, das das Meer bedeckt.“ (Jesaja 11,9).
Gottes Verheißung besteht darin, dass er das Problem des Bösen lösen wird und dass seine Herrlichkeit nicht nur das Zelt der Begegnung (2Mose 40,34.35) oder den Tempel (1Könige 8,10.11), sondern die ganze Erde erfüllen wird. Was ganz klein in einem Zelt in der Wüste begann, wird internationaler Standard werden und deshalb kann Habakuk sicher davon ausgehen, dass verbrecherisches Handeln keinen Bestand haben wird.