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2,12 Wehe dem, der eine Stadt mit Blut baut, und eine Metropole mit Ungerechtigkeit gründet!

Städte sind der Stolz des Menschen. Schon Kain beginnt damit, eine Stadt zu bauen, die er nach seinem Sohn Henoch benennt. Städte sind nicht erst seit dem Debakel von Babel (Turmbau und Verwirrung der Sprachen) ein Ausdruck für die Größe, die Leistungsfähigkeit und die Unabhängigkeit des Menschen. Eine Stadt ist ein Beleg für meine Bedeutung. Alle wahren Machtmenschen, wollen sich in Form von Monumenten verewigen. Wer eine Stadt gründet, der verschafft sich Ansehen. Da spielt es in den Augen der Menschen dann keine Rolle, ob sie mit Blut und mit Ungerechtigkeit errichtet wurde. Für Gott spielt das aber gerade die Hauptrolle. In Gottes Augen ist Erfolg und Selbstdarstellung nichts und schon gar nicht jeden Preis wert!