Thema 86: Spott, Hohn

Jüngerschaftskurs 086 Spott, Hohn (Youtube)

Spöttische Worte können tiefe Wunden hinterlassen und das Selbstvertrauen eines Menschen grundlegend angreifen.

Finde eine Definition für das Wort „Spötter“! Was zeichnet einen Spötter aus?

In welchen Situationen hast du unter Spott gelitten? Warum tut Spott so weh?

Welche Aussagen bringen folgende Bibelstellen über den Spötter?

1. Sprüche 13,1; 15,12:

2. Sprüche 21,24:

3. Sprüche 14,6:

4. Sprüche 19,29:

Wenn ein Mensch dem Spott verfallen ist, dann steht es um ihn ganz schlecht. Ihm ist fast nicht mehr zu helfen, weil alle, die ihm helfen wollen, in seine Schusslinie geraten und von ihm gehasst und verspottet werden (Sprüche 9,7.8). Glücklich, wer nicht im Kreis der Spötter sitzt (Psalm 1,1)!

Lies Sprüche 29,8; 22,10 und 24,9, um drei weitere negative Folgen von Spott zu identifizieren:

1. Sprüche 29,8:

2. Sprüche 22,10:

3. Sprüche 24,9:

Bist du ein Spötter? Machst du dich gern über andere Menschen lustig und redest schlecht über Politiker, Prediger, Nachbarn oder Verwandte? Verachtest du andere Menschen, weil du dich für überlegen hältst, für „geistlicher“ oder „für weiter“?

Lies abschließend 2Könige 19! Hiskia wird von dem assyrischen König verspottet und bedroht. Wie reagiert er und was können wir von ihm lernen?

Ein Spötter ist eine Person, die sich über andere lustig macht, andere durch Worte verletzt und verachtet oder anderen etwas Schlechtes unterstellt (vgl. Nehemia 2,19; Apostelgeschichte 2,13).

Aussagen über den Spötter: (1) Spötter sind so gut wie nicht korrigierbar, (2) Spötter sind hochmütig und überschätzen sich selbst, (3) Spötter sind vergeblich auf der Suche nach Weisheit und (4) Gott wird den Spötter richten.

Negative Folgen von Spott: (1) Ein Spötter macht eine schwierige Situation noch schwieriger, (2) ist der Ausgangspunkt für Zänkereien und Streitigkeiten und (3) wird für Menschen, die mit ihm zu tun haben, zu etwas ganz Widerwärtigem.

Hiskia wendet sich an Gott. Auf Spott reagiert man nicht mit Erwiderungen (vgl. 1Petrus 3,9), sondern mit Gebet.

Der Erstgeborene ist der erste männliche Nachkomme eines Mannes (bzw. bei Tieren das erste Tier, das ein Muttertier zur Welt brachte). Der Erstgeborene nimmt in der Familie eine führende Rolle ein. Losgelöst vom Kontext der Familie kann der Begriff auch so viel wie „Oberhaupt, Erster“ bedeuten. In diesem Sinn ist Jesus der Erstgeborene der Schöpfung: Er ist die Nr. 1 in der Schöpfung.

Wiederhole die Daten zum Alten Testament im Kopf und lerne aus der Zeittafel die Daten zur Allgemeinen Geschichte (s. Zeittafel):

Bete dafür, dass Gott dir hilft, vom Spott loszukommen und ein Mensch zu werden, der sich nicht über die Schwächen anderer Menschen lustig macht.