Jüngerschaftskurs 084 | Brutalität, Gewalttätigkeit
Jüngerschaftskurs 084 | Brutalität, Gewalttätigkeit (Youtube)
Es ist ein weit verbreiteter Glaube, dass der Mensch tief in seinem Inneren gut sei. Die Brutalität des Menschen zerstört diesen Glauben grundlegend. Welche Ausmaße Gewalt annehmen kann, kann man in jedem Geschichtsbuch nachlesen.
Gott erwartet von reifen Gläubigen, dass sie ihre Konflikte lösen können, ohne handgreiflich zu werden. Deshalb dürfen Älteste, die durch ihr Vorbild führen, keine Schläger sein (1Timotheus 3,3).
In einer Gesellschaft, in der Menschen mit Ellenbogenmentalität gut vorankommen, weil sie bereit sind, andere zur Seite zu schubsen und „über Leichen“ zu gehen, fordert Gott uns auf, bewusst anders zu sein. Was dürfen wir nicht tun? Lies dazu Sprüche 3,31!
Sprüche 3,31a:
Sprüche 3,31b:
Lies 4Mose 35,20.21 und finde drei Motive, die hinter gewalttätigen Übergriffen stehen:
4Mose 35,20a:
4Mose 35,20b:
4Mose 35,21:
Bist du ein brutaler Mensch, der bereit ist, seine Interessen gegen alle Widerstände durchzusetzen? Hast du Erfahrungen damit, Menschen zu unterdrücken und „fertigzumachen“?
Hast du selbst (z.B. in der Kindheit) Misshandlung erlebt und prägt diese Erfahrung deinen Umgang mit anderen Menschen? Wäre es gut, einmal mit einem Seelsorger darüber zu reden? Fährst du manchmal aus der Haut, wirst bitter und hast dich nicht mehr im Griff?
Lies Jesaja 11,4 und Psalm 11,5! Wie denkt Gott über gewalttätige Menschen?
Jesaja 11,4:
Psalm 11,5:
Wenn du mit gewalttätigen Menschen zu tun hast, dann bleibt dir oft nur, mit dem Psalmisten zu beten: „Errette mich, HERR, von bösen Menschen. Vor gewalttätigen Menschen behüte mich.“ (Psalm 140,2). Lass dich nicht unterkriegen, die „Aufrichtigen werden vor“ Gottes „Angesicht wohnen“ (Psalm 140,14). Am Endes stehen die als Sieger da, die wie Jesus Gewalt ertragen haben, um Gutes tun zu können.
Wir sollen gewalttätige Menschen nicht beneiden und es ihnen nicht gleich tun. Der Erfolg des Gewalttätigen ist auch für den Gläubigen eine Verlockung (Sprüche 16,28).
Wo es zu Gewalt kommt entlädt sich Hass, werden lange gehegte böse Absichten Realität und offene Rechnungen beglichen. Als Christen sollen wir uns vor solchen bösen Verhaltensweisen hüten.
Gott wird den Menschen, der Gewalttat liebt, richten. Keiner, der anderen Menschen wehtut bleibt ungestraft, weil Gott solche Menschen hasst.
Es gibt Gewalt gegen Sachen und gegen Lebewesen. Wer regelmäßig in einem Wutanfall Gegenstände zerstört, der wird eines Tages auch kein Problem mehr damit haben ein Tier oder gar einen Menschen brutal zu behandeln. Wenn man Sünde in seinem Leben kultiviert, dann wird sie immer größer, mächtiger und hässlicher.
Ein Eckstein ist entweder der Grundstein eines Hauses, der in den Winkel zweier Mauern gesetzt wird und dem Fundament Halt gibt, gemeint oder der Abschlussstein eines Kuppelbaus. Im übertragenen Sinn wird der Herr Jesus als Eckstein bezeichnet, weil er in Gottes Reich eine zentrale Stützfunktion übernimmt. Er trägt alles und hält alles zusammen.
Zeichne ohne nachzuschauen eine einfache Landkarte von Israel auf ein weißes Blatt Papier und trage aus dem Kopf die Lage von Judäa, Galiläa Samaria, Jerusalem, Bethlehem, Hebron, Jericho, Joppe, Cäsarea, Cäsarea Philippi, Nain, Nazareth, Kana, Kapernaum, Karmel, Garizim und des Hermon ein.
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