Jüngerschaftskurs 015 | Neid, Eifersucht, Missgunst
Jüngerschaftskurs 015 | Neid, Eifersucht, Missgunst (Youtube)
Neid ist oft der Auslöser für viele weitere Sünden, weshalb Gott direkt beim Neid ansetzt und uns in den Zehn Geboten verbietet neidisch zu sein.
Welche bekannten Persönlichkeiten der Bibel haben aus Neid und Eifersucht gehandelt? Die Antwort findest du in Matthäus 27,18 und Markus 15,10!
Neid und Eifersucht gehören klar zu unserer Zeit vor der Bekehrung (Titus 3,3) als wir „voll von Neid“ (Römer 1,29) das auslebten, was in unserem bösen Herzen war. Neid und Eifersucht sind schlimme Früchte des „Fleisches“ (Galater 5,20.21).
Christen werden aufgefordert, nicht neidisch zu sein (1Petrus 2,1; Sprüche 24,1). Neid und Eifersucht sind ein Zeichen für unreifes und unweises Verhalten (1Korinther 3,3; Jakobus 3,14-16).
Lies Sprüche 24,1! Wo stehst du in der Gefahr auf böse Menschen neidisch zu sein?
Überfliege die 10 Gebote (2Mose 20,1-17)! Welches Gebot beschäftigt sich mit Neid?
Jakobus 3,16 deutet an, dass Neid (o. Eifersucht) in einer Gemeinde jede Form von anderem bösen Verhalten nach sich zieht. Neid ist also kein Kavaliersdelikt, sondern eher ein Anzeichen für größere Probleme, die (vielleicht) noch verborgen sind.
Ist Eifersucht eigentlich immer schlecht. Gibt es positive Formen der Eifersucht?
Die Christusmörder haben ihn aus Eifersucht überliefert und aus Missgunst getötet.
Das 10. Gebot verbietet das Begehren, d.h. den Neid.
Eifersucht ist nicht immer schlecht. Ob Eifersucht gut oder schlecht ist, hängt von dem ab, was ich haben will und davon, ob ich darauf ein Recht habe. Gott, „dessen Name Eifersüchtig ist, ist ein eifersüchtiger Gott“ (2Mose 34,14), weil er die Anbetung und den Gehorsam des Volkes Israel zu Recht verlangt. Salomo warnt jeden Ehebrecher vor der Eifersucht eines gehörnten Ehemanns, die keine Gnade kennt (Sprüche 6,32-35).
Neidische Menschen glauben, dass sie von irgendwoher das Recht bekommen haben, besser gestellt zu sein als sie es momentan sind. Bei diesem Gedanken setzt dann manchmal das Unrechtsbewusstsein aus, was zu weiteren Sünden führt. („Ich darf das Auto stehlen, weil ich ein Recht auf ein schnelleres Auto habe.“)
Bekennen heißt, wahrheitsgemäß ausdrücken, wie man zu einer Sache oder Person gedanklich steht bzw. auch welche Gefühle man ihr gegenüber hat. Gott erwartet von Christen, dass sie sich vor anderen Menschen zu Jesus bekennen.
Wenn wir Sünden bekennen, dann hören wir auf sie zu verheimlichen oder gut zu reden. In diesem Fall meint „bekennen“ so viel wie: eine Sünde beim Namen nennen.
Formuliere den Punkt „Die Zeit nach der Bekehrung“ in deinem Zeugnis aus. Schreibe maximal eine halbe A4-Seite auf dem Computer oder eine Seite mit der Hand. Bleibe ehrlich! Mit dem Christsein sind nicht alle Probleme plötzlich verschwunden!
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