Woche 46- Tag 3
Leicht: Wie heißt das neue Gebot, das Jesus seinen Jüngern gibt? Antwort
Mittel: Johannes 13,36: Was meint Jesus mit diesem Satz? Wohin will er gehen? Und warum geht Petrus erst später dort hin? Antwort
Schwer: Johannes 13,27: Was bedeutet es, dass der Satan in Judas fuhr? Antwort
Kapitel 13
18 „Doch ich rede nicht von euch allen; ich kenne ja die, die ich erwählt habe. Aber was die Schrift sagt, muss sich erfüllen: 'Der, der mein Brot isst, tritt nach mir.'1) 19 Ich sage euch das schon jetzt, bevor es eintrifft, damit ihr dann, wenn es geschieht, nicht daran irre werdet, dass ich wirklich der bin, der ich bin. 20 Und ich versichere euch: Wer einen meiner Botschafter aufnimmt, nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.“ 21 Nach diesen Worten sagte Jesus im Innersten erschüttert: „Ja, ich versichere euch: Einer von euch wird mich ausliefern.“ 22 Die Jünger blickten sich ratlos an und konnten sich nicht denken, wen er meinte. 23 Einer von ihnen hatte seinen Platz direkt neben Jesus. Es war der, den Jesus besonders lieb hatte. 24 Diesem Jünger gab Petrus einen Wink, er solle fragen, von wem er reden würde. 25 Da lehnte sich der Jünger etwas zu Jesus zurück2) und fragte: „Herr, wer ist es?“ 26 „Ich werde ein Stück Brot in die Schüssel tauchen“, erwiderte Jesus, „und es dem geben, der es ist.“ Er nahm ein Stück von dem Fladenbrot, tauchte es in die Schüssel und gab es Judas, dem Sohn von Simon Iskariot. 27 Als Judas das Brotstück genommen hatte, fuhr der Satan in ihn und nahm ihn in Besitz. Jesus sagte zu ihm: „Beeile dich und tue, was du tun willst!“ 28 Keiner von denen, die mit zu Tisch lagen, verstand, weshalb er das zu ihm gesagt hatte. 29 Weil Judas die Kasse verwaltete, dachten einige, Jesus habe ihn aufgefordert, noch einige Einkäufe für das Fest zu machen, oder ihn beauftragt, den Armen etwas zu bringen. 30 Als Judas den Bissen gegessen hatte, ging er sofort hinaus in die Nacht. 31 Nachdem Judas den Raum verlassen hatte, sagte Jesus: „Jetzt wird der Menschensohn in seiner Herrlichkeit sichtbar, und auch die Herrlichkeit Gottes wird durch ihn offenbar. 32 Und wenn der Menschensohn die Herrlichkeit Gottes sichtbar gemacht hat, dann wird auch Gott die Herrlichkeit des Menschensohnes offenbar machen. Das wird bald geschehen. 33 Ich bin nicht mehr lange bei euch, meine Kinder. Ihr werdet mich suchen, aber was ich schon den Juden sagte, muss ich auch euch sagen: Da, wo ich hingehe, könnt ihr nicht mitkommen. 34 Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! Genauso wie ich euch geliebt habe, sollt ihr einander lieben! 35 An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.“ 36 „Herr“, sagte Simon Petrus, „wo gehst du hin?“ – „Wo ich hingehe“, erwiderte Jesus, „dahin kannst du jetzt nicht mitkommen. Aber später wirst du mir dorthin nachfolgen.“ 37 „Herr“, entgegnete Petrus, „warum kann ich dir jetzt nicht folgen? Ich bin auch bereit, für dich zu sterben.“ 38 „Dein Leben willst du für mich lassen?“, erwiderte Jesus. „Ja, ich versichere dir: Noch bevor der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“
Mit freundlicher Erlaubnis © 2019 Karl-Heinz Vanheiden (Textstand: April 2020)
Johannes 13,22: Jesus hatte alle Jünger gleich behandelt. Sie wussten nicht sofort, dass Judas gemeint war. Anscheinend fand sich kein Hinweis in Jesu Verhalten!
ICH WILL HEUTE jede Form von Parteilichkeit meiden und allen Menschen mit derselben Feundlichkeit und Geduld begegnen. Vor allem Ehemänner müssen darauf achten, dass sie nicht gegen ihre Frau weniger milde oder sanft sind, als gegen den Rest der Welt.
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