Woche 45- Tag 3
Leicht: Wie viele Zeichen hat Johannes der Täufer zeit seines Lebens getan? Antwort
Mittel: Woran sollen die Juden, die den Worten Jesu nicht glauben wollen, glauben? Antwort
Schwer: Johannes 10,34: Erkläre Jesu Argument! Antwort
Kapitel 10
31 Da hoben die Juden wieder Steine auf, um ihn damit zu töten. 32 Jesus sagte ihnen: „Viele gute Werke habe ich im Auftrag meines Vaters unter euch getan. Für welches davon wollt ihr mich steinigen?“ 33 „Wegen eines guten Werkes steinigen wir dich nicht“, wüteten die Juden, „sondern wegen Gotteslästerung! Denn du machst dich selbst zu Gott, obwohl du nur ein Mensch bist.“ 34 Jesus erwiderte: „Steht in eurem Gesetz nicht auch der Satz: 'Ich habe gesagt, ihr seid Götter!'1)? 35 Wenn also diejenigen Götter genannt werden, an die das Wort Gottes erging – und die Schrift kann nicht außer Kraft gesetzt werden –, 36 wie könnt ihr da behaupten: 'Du lästerst Gott!', weil ich sagte: 'Ich bin Gottes Sohn'; ich, der vom Vater gerade dazu erwählt und in die Welt gesandt wurde? 37 Wenn das, was ich tue, nicht die Werke meines Vaters sind, müsst ihr mir nicht glauben. 38 Sind sie es aber, dann lasst euch wenigstens von den Werken überzeugen, wenn ihr schon mir nicht glauben wollt. An ihnen müsstet ihr doch erkennen, dass der Vater in mir ist und dass ich im Vater bin.“ 39 Da versuchten sie wieder, ihn festzunehmen. Aber er entzog sich ihren Händen. 40 Er überquerte den Jordan und ging an die Stelle, an der Johannes zuerst getauft hatte. Dort blieb er, 41 und viele Menschen kamen zu ihm. „Johannes hat zwar keine Wunder getan“, sagten sie, „aber alles, was er über diesen Mann gesagt hat, entspricht der Wahrheit.“ 42 Viele kamen dort zum Glauben an ihn.
Kapitel 11
1 Nun wurde ein Mann in Betanien krank. Er hieß Lazarus. Betanien war das Dorf, in dem auch Maria und ihre Schwester Marta wohnten. 2 Maria war die Frau, die dem Herrn das kostbare Salböl über die Füße gegossen und sie dann mit ihren Haaren abgetrocknet hatte. Lazarus war ihr Bruder. 3 Da schickten die Schwestern eine Botschaft zu Jesus und ließen ihm sagen: „Herr, der, den du lieb hast, ist krank!“ 4 Als Jesus das hörte, sagte er: „Am Ende dieser Krankheit steht nicht der Tod, sondern die Herrlichkeit Gottes. Der Sohn Gottes soll dadurch geehrt werden.“ 5 Jesus hatte Marta, ihre Schwester und Lazarus sehr lieb. 6 Als er nun hörte, dass Lazarus krank sei, blieb er noch zwei Tage an dem Ort, wo er war. 7 Erst dann sagte er zu seinen Jüngern: „Wir gehen wieder nach Judäa zurück!“ 8 „Rabbi“, wandten die Jünger ein, „eben noch haben die Juden dort versucht, dich zu steinigen. Und jetzt willst du wieder dahin?“ 9 Jesus entgegnete: „Ist es am Tag nicht zwölf Stunden hell? Solange es hell ist, kann ein Mensch sicher seinen Weg gehen, ohne anzustoßen, weil er das Tageslicht hat. 10 Wer aber in der Nacht unterwegs ist, stolpert, weil er ja kein Licht in sich selbst hat.“ 11 Dann sagte er zu seinen Jüngern: „Unser Freund Lazarus ist eingeschlafen. Aber ich gehe jetzt hin, um ihn aufzuwecken.“ 12 „Herr, wenn er schläft, wird er gesund werden“, sagten die Jünger. 13 Sie dachten, er rede vom natürlichen Schlaf. Jesus hatte aber von seinem Tod gesprochen. 14 Da sagte er es ihnen ganz offen: „Lazarus ist gestorben. 15 Und wegen euch bin ich froh, dass ich nicht dort war, damit ihr glauben lernt. Aber kommt, lasst uns zu ihm gehen!“ 16 Thomas, den man auch Zwilling nannte, sagte zu den anderen Jüngern: „Ja, lasst uns mitgehen und mit ihm sterben!“
Mit freundlicher Erlaubnis © 2019 Karl-Heinz Vanheiden (Textstand: April 2020)
Johannes 10,41.42: Johannes der Täufer hat ein so klares Zeugnis von Jesus abgelegt, dass andere anfingen, an Jesus zu glauben.
ICH WILL HEUTE ein treuer Zeuge Jesu sein und mit anderen Menschen über ihn reden. Können Menschen mit dem, was sie von mir über Jesus hören, beurteilen, wer Jesus ist?
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