Thema 9: Zeugnis geben

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Jüngerschaftskurs 009 Zeugnis geben (Youtube)

Im christlichen Sprachgebrauch findet sich das Wort „Zeugnis“ oder „persönliches Zeugnis“. Gemeint ist kein Schulzeugnis, sondern ein Bericht über die Ereignisse, die zu meiner Bekehrung geführt haben. Wer „Zeugnis gibt“ erzählt, wie es dazu kam, dass er sein Leben Gott anvertraut hat.

FRAGEN

Ein Zeugnis ist ein wertvolles Instrument in der persönlichen Evangelisation, weil ihm nicht widersprochen werden kann. Paulus verwendet ein „Zeugnis“ in seinem Gespräch mit Festus und Agrippa. Lies dir Apostelgeschichte 26 jetzt durch und identifiziere die drei Stufen des Zeugnisses: Die Zeit vor der Bekehrung, das Bekehrungserlebnis und die Zeit danach.

Zeit vor der Bekehrung: Apostelgeschichte 26,… – …

Das Bekehrungserlebnis: Apostelgeschichte 26,… – …

Die Zeit danach: Apostelgeschichte 26,… – …

Unten auf der Seite findest du mein Zeugnis. Lies es dir durch und schreibe dann dein eigenes Zeugnis. Beginne heute damit, dass du auf je einem Blatt Papier Stichworte zu den drei Stufen der Bekehrung notierst (s. „Die praktische Aufgabe). Hinweis: Die Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit kann ein sehr schmerzhafter Prozess sein, der meistens mit Vergebung und Trauer einhergehen wird. Durchlebe diese Zeit nicht allein! Lass dich trösten und suche Gemeinschaft!


ANTWORTEN

Apostelgeschichte 26,4-11: Die Zeit vor der Bekehrung

Apostelgeschichte 26,12-18: Das Bekehrungserlebnis

Apostelgeschichte 26,19-23: Die Zeit nach der Bekehrung

Menschen behaupten gern, dass sie intellektuelle Zweifel am Christentum haben und deshalb nicht glauben können. Aber die wenigsten Menschen wollen einen apologetischen Vortrag hören, der sich mit ihren Zweifeln auseinandersetzt. Sie wollen vielmehr sehen, wie du dich seit deiner Bekehrung verändert hast und wie du jetzt lebst. dein Zeugnis ist deine persönliche Geschichte mit Gott und alle Menschen hören viel lieber Geschichten als Vorträge.


DER NEUE BEGRIFF: Adam

Adam ist der erste Mensch. Er wurde sündlos geschaffen und hatte eine ungestörte Beziehung zu Gott, bis er diesem nicht mehr vertraute (was in dem Essen einer verbotenen Frucht Ausdruck fand). Seit dem „Sündenfall“ sind alle Menschen von Geburt an mit Sünde „verseucht„ und werden als Sünder geboren.


DIE PRAKTISCHE AUFGABE

Sammle Stichpunkte zu den drei Stufen deiner Bekehrung. Wichtig: Ein Zeugnis ist kein Seelenstriptease, aber auch keine bloße Sammlung von Allgemeinplätzen. Bringe plastische Beispiele, aber offenbare nur das, was du zeigen willst.


GEBETSVORSCHLAG


Bete dafür, dass du zu einem Zeugen Jesu wirst, der gebraucht wird, um Menschen zu Jesus zu führen.


Zeugnis J. Fischer