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Jüngerschaftskurs 030 | Zorn (Youtube)
Jähzornige Menschen sind eine echte Gefahr für ihr Umfeld, weil sie sich von ihren schlechten Emotionen leiten lassen und im Zweifelsfall nicht mehr klar zwischen richtig und falsch unterscheiden können.
Lies Daniel 2,1-3,30! Von welchen Emotionen wird Nebukadnezar in Kapitel 3 getrieben und welches grundsätzliche Problem haben wütende Menschen?
Sind dir Momente vertraut, in denen du vor Wut „ausgetickt“ bist? Wie vertraut sind dir Jähzorn und Bitterkeit?
Wie soll ein Christ mit Wut umgehen? Lies dazu die folgenden Bibelstellen und versuche eine Zusammenfassung der Aussagen: Epheser 4,31; Kolosser 3,8; 1Timotheus 2,8; Jakobus 1,20, Epheser 4,26.27.
Epheser 4,31:
Kolosser 3,8:
1Timotheus 2,8:
Jakobus 1,20:
Epheser 4,26.27:
Fazit:
Welche Eigenschaft Gottes beklagt Jona in Jona 4,2, die Gott in seinen Kindern verwirklicht sehen will (vgl. Jakobus 1,19)?
Jähzorn ist eine Form von Dummheit (Sprüche 14,17). Wer sich leicht reizen lässt, taugt nicht für einen Leitungsdienst in der Gemeinde (Titus 1,7).
Fallen dir Situationen ein, für die du Buße tun solltest, weil du ohne wirklichen Grund sauer und aufgebracht warst und andere Menschen verletzt hast? Wenn ja, dann bitte Gott und die betroffenen Menschen um Vergebung (Email, Brief, Postkarte, Anruf).
Nebukadnezar wird von Wut und Zorn getrieben (Daniel 3,13) und verliert jeden Bezug zur Realität. Obwohl er aus seinen Erfahrungen mit dem Gott Daniels heraus hätte wissen können, dass die Anbetung seines eigenen Standbildes falsch ist, dass der „Gott, der Götter“ (Daniel 2,47) keine Rivalen duldet, lässt er sich von seiner Wut zum Mord an unschuldigen und ihm treu ergebenen Mitarbeitern hinreißen (Daniel 3,19).
Ungerechtfertigte Wut und grundloser Zorn haben im Leben von Christen keinen Platz. Wenn unser Leben davon geprägt ist, dann müssen wir solche Verhaltensweisen ablegen (Epheser 4,31; Kolosser 3,8). Männer werden aufgefordert, viel zu beten, aber ohne Zorn (1Timotheus 2,8), weil zorniges Reden Gott nicht gefällt und kein Ausdruck von göttlicher Gerechtigkeit ist (Jakobus 1,20). Es gibt gerechtfertigten Zorn, aber selbst solcher Zorn steht in der Gefahr, in Sünde umzuschlagen (Epheser 4,26) und darf nicht lange anhalten (Epheser 4,27). Gott will, dass wir vergeben und lieben!
Jona kommt nicht damit klar, dass Gott langsam zum Zorn ist. Auch wir sollen „schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn“ (Jakobus 1,19) sein.
Jähzorn ist kein Kavaliersdelikt. Wenn du zu dieser Sünde neigst, dann solltest du dir die Hilfe eines reifen Christen holen und das Problem mit seiner Hilfe zusammen angehen. In unseren Augen ist ein jähzorniger Mann das Gegenstück zur zänkischen Frau, über die sich die Sprüche sehr klar äußern (Sprüche 21,9.19). Ein jähzorniger Mann belastet in gleicher Weise wie die zänkische Frau seine Ehe. Wenn du vor der Wahl stehst, einen solchen Mann zu heiraten, dann überlege es dir dreimal, ob du wirklich Ja sagen willst, bevor er sein Problem ganz im Griff hat.
Der biblische Begriff „Friede“ (hebräisch: Schalom) meint oft mehr als nur die Abwesenheit von Krieg. Gottes „Friede“ ist eine umfassende Befriedigung meiner Bedürfnisse nach Ruhe, Ausgeglichenheit, Freiheit von der Macht der Sünde, Sinn, Gesundheit, Wohlergehen, Unversehrtheit, guten Beziehungen und politischer Freiheit. Wo Gottes Friede unser Leben regiert, werden wir zu neuen Menschen, die eine neue Form von Lebensqualität erfahren, weil sie inmitten einer von Feindschaft und Zerstörung regierten Welt inneren Frieden gefunden haben.
Gehe im Kopf die Reihenfolge der Bücher des Alten Testaments durch. Kannst du dich noch an alle erinnern? Welche Bücher gehören zu den poetischen Büchern? Welche Bücher sind „Große Propheten“? Welche weitere Bezeichnung gibt es für 2Mose und 5Mose?
Welche Bibelverse soll ich auswendig lernen?
Warum soll ich Bibelverse auswendig lernen?
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