Woche 1- Tag 3
Leicht: Nenne drei Lebensbereiche, in denen es sich Johannes der Täufer nicht leicht machte. Antwort
Mittel: Was haben die alten israelitischen Stämme Sebulon und Naftali mit Galiläa zu tun? Antwort
Schwer: Sind Petrus und Andreas nicht ein wenig naiv, dass sie Jesus, ohne ihn zu kennen, nachfolgen? Antwort
Kapitel 3
13 Dann kam Jesus aus Galiläa zu Johannes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. 14 Aber Johannes versuchte ihn davon abzubringen und sagte: „Ich hätte es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?“ 15 Doch Jesus antwortete: „Lass es für diesmal geschehen. Denn nur so können wir alles erfüllen, was Gottes Gerechtigkeit fordert.“ Da fügte sich Johannes. 16 Als Jesus nach seiner Taufe aus dem Wasser stieg, öffnete sich der Himmel über ihm und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen. 17 Auf einmal sprach eine Stimme aus dem Himmel heraus: „Das ist mein über alles geliebter Sohn. An ihm habe ich Freude!“
Kapitel 4
1 Dann wurde Jesus vom Geist Gottes ins Bergland der Wüste hinaufgeführt, weil er dort vom Teufel versucht werden sollte. 2 Vierzig Tage und Nächte lang aß er nichts. Als der Hunger ihn quälte, 3 trat der Versucher an ihn heran und sagte: „Wenn du Gottes Sohn bist, dann befiehl, dass diese Steine hier zu Brot werden.“ 4 Aber Jesus antwortete: „Nein, in der Schrift steht: 'Der Mensch lebt nicht nur von Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.'1)“ 5 Daraufhin ging der Teufel mit ihm in die Heilige Stadt, stellte ihn auf den höchsten Vorsprung im Tempel 6 und sagte: „Wenn du Gottes Sohn bist, dann stürz dich hier hinunter! Es steht ja geschrieben:'Er schickt seine Engel für dich aus, / um dich zu beschützen. / Auf den Händen werden sie dich tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.'2)„7 Jesus gab ihm zur Antwort: „Es heißt aber auch: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht herausfordern!'3)“ 8 Schließlich ging der Teufel mit ihm auf einen sehr hohen Berg, zeigte ihm alle Königreiche der Welt 9 und sagte: „Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.“ 10 Da sagte Jesus: „Weg mit dir, Satan! Es steht geschrieben: 'Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!'4)“ 11 Da ließ der Teufel von Jesus ab, und Engel kamen und versorgten ihn.
12 Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. 13 Er blieb aber nicht in Nazaret, sondern verlegte seinen Wohnsitz nach Kafarnaum5) am See im Gebiet der Stämme Sebulon und Naftali. 14 So erfüllte sich, was durch den Propheten Jesaja vorausgesagt wurde: 15 „Du Land Sebulon und Naftali, / am See gelegen und jenseits des Jordan, / Galiläa der heidnischen Völker: 16 Das Volk, das im Finstern lebte, / hat ein großes Licht gesehen. / Über denen, die im Land der Todesschatten wohnten, / ist Licht aufgegangen.“6) 17 Von da an begann Jesus zu predigen: „Ändert eure Einstellung, denn die Himmelsherrschaft bricht bald an!“18 Als Jesus am See von Galiläa7) entlangging, sah er Fischer, die das Netz8) auswarfen. Es waren Simon, der auch Petrus genannt wurde, und sein Bruder Andreas. 19 Jesus sagte zu ihnen: „Kommt, folgt mir! Ich werde euch zu Menschenfischern machen.“ 20 Sofort ließen sie die Netze liegen und folgten ihm. 21 Als er ein Stück weitergegangen war, sah er wieder zwei Brüder, Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus. Sie waren mit ihrem Vater im Boot und brachten die Netze in Ordnung. Auch sie forderte er auf, mit ihm zu kommen. 22 Da verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten ihm.
Mit freundlicher Erlaubnis © 2019 Karl-Heinz Vanheiden (Textstand: April 2020)
Matthäus 4,4: Wir können den Angriffen des Teufels mit Gottes Wort widerstehen.
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