Sprüche 27,2
Es rühme dich ein anderer und nicht dein Mund, ein Fremder und nicht deine Lippen.
„Eigenlob stinkt, Freundes Lob hinkt, fremdes Lob klingt!“, sagt das Sprichwort. Eigenlob ist das Kennzeichen der Stolzen und die werden von Gott verachtet (Sprüche 6,17; 14,25; 16,5) und von Menschen gemieden (Sprüche 8,13). Wer sich selbst ins rechte Licht rückt, der wird in den Augen seiner Zuhörer nicht größer, sondern kleiner! Wer immer darauf hinweisen muss, was er alles geleistet und getan hat, gewinnt keine Anerkennung, sondern verliert sie letztendlich. Sein Ruf wird nicht besser, sondern schlechter! Der Weise gibt nicht mit seinen Erfolgen an, sondern überlässt es anderen, ein Loblied zu singen. Wenn man uns zur Angeberei zwingt, dann sollten wir unsere Schwachheit ins Zentrum stellen, so wie Paulus das in der Auseinandersetzung mit den falschen Aposteln tut (2Korinther 11,31; 12,5), damit alle Welt sehen kann, wie groß der Gott ist, der hinter uns steht!
Neigst du zur Angeberei? Siehst du das Großartige in anderen Menschen und bist du bereit, sie dafür vor anderen zu loben?
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