Thema 41: Zänkische Frau

Jünger, Jüngerschaft, Jüngerschaftskurs

Jüngerschaftskurs 041 Zänkische Frau (Youtube)

Eine zänkische Frau gehört (neben dem jähzornigen Mann) zu den unangenehmsten Mitmenschen, die man sich vorstellen kann. Es ist nahezu unmöglich einen zänkischen Menschen von außen zu ändern, wenn bei diesem Menschen nicht der Wille zur Veränderung vorhanden ist.

FRAGEN

Welche Aussagen macht die Bibel zu der „zänkischen Frau“? Was sagen die folgenden Bibelstellen?

Sprüche 21,9:

Sprüche 19,13:

Sprüche 21,9,19:

Sprüche 27,15.16:

Wie verhält sich eine zänkische Frau?

Was verliert eine zänkische Frau durch ihr Verhalten?

Vor welchen Gefahren müssen sich besonders alte Frauen schützen. Lies dazu Titus 2,3.4 und 1Timotheus 5,13!


ANTWORTEN

Die Bibel warnt davor, eine zänkische Frau zu heiraten (Sprüche 21,9), weil man sie ein Leben lang behält. Sie vertreibt ihren Mann von zu Hause. Er mag gar nicht gern nach Hause kommen, weil ihn dort nur Streit und Gekeife erwarten (Sprüche 19,13). Egal, wo man wohnt, auf dem Dach oder in der Wüste (Sprüche 21,9.19), beides ist besser, als mit einer zänkischen Frau das Haus teilen zu müssen und sich ständig zu ärgern. Eine zänkische Frau kann man (wahrscheinlich ab einem bestimmten Punkt) nicht mehr ändern (Sprüche 27,15.16).

Die zänkische Frau ist leicht reizbar, nie zufrieden, meckert dauernd herum, kritisiert ständig andere Personen, hat kein gutes Wort für ihre Mitmenschen, lässt sich nicht oder nur schwer korrigieren, will immer das letzte Wort haben usw.

Eine zänkische Frau verliert den Respekt ihrer Kinder, die Nähe ihres Mannes, eine friedliche Familienatmosphäre, ihre Frömmigkeit usw.

Die Antike beschreibt alte Frauen gern als tratsch- und trunksüchtig. Nicht umsonst warnt Titus die alten Schwestern genau vor diesen beiden Charaktersünden (Titus 2,3). Zu viel freie Zeit (sei es als Rentnerin, als Hausfrau oder Arbeitslose) ist eine Versuchung. Schwätzchen halten, Kaffeeklatsch und anderes Gerede, „das sich nicht geziemt“, sind Gefahren für Frauen, die nicht genug Arbeit haben (1Timotheus 5,13).

Manche Frauen würden sich nicht selbst als zänkisch bezeichnen, sondern als temperamentvoll. Hinter der etwas schöneren Bezeichnung kann sich aber die selbe Sünde verstecken. Zänkische Menschen enden oft vereinsamt, weil sich naturgemäß niemand in ihrer Nähe aufhalten will.


DER NEUE BEGRIFF: Israelit oder Jude

Die Bewohner von Israel kann man sowohl als Israeliten wie auch als Juden bezeichnen. „Israel“ ist der Name, den Gott Jakob gibt. Und Jakob ist ein Stammvater aller Israeliten. „Israeliten“ sind also Nachfahren von Jakob/Israel. In der Geschichte Israels gab es 12 Stämme (eigentlich 13, aber das ist eine andere Geschichte…), von denen der Stamm Juda nach der Wegführung des Nordreiches durch die Assyrer der wichtigste wurde. Er wurde deshalb zum Namensgeber für die ganze Nation und bis heute sind Juden dasselbe wie Israeliten.


DIE PRAKTISCHE AUFGABE

Ergänze die Zeitangaben:

v.Chr. Abraham

v.Chr. Mose

v.Chr. Saul, David, Salomo (erster Tempel)

v.Chr. Die zehn Stämme des Nordreiches werden von den Assyrern deportiert

v.Chr. Die Babylonier deportieren die restlichen Juden

v.Chr. Edikt von Kyros zur Rückkehr der Juden in ihr Land (zweiter Tempel)


GEBETSVORSCHLAG

Bete dafür, dass du jeden Ansatz von zänkischem Verhalten (Reizbarkeit, Unzufriedenheit, Murren, Kritiksucht usw.) loswerden kannst.