Woche 2- Tag 3
Leicht: Welche Sünde begehen die Jünger als sie Jesus während des Sturmes aufwecken? Antwort
Mittel: Warum soll der Ex-Aussätzige eine Gabe darbringen (und welche)? Antwort
Schwer: Wer sind die „Söhne des Reiches“ aus Matthäus 8,12? Antwort
Kapitel 8
5 Als Jesus in Kafarnaum eintraf, trat der dort stationierte Hauptmann an ihn heran. 6 „Herr“, sagte er, „mein Diener liegt gelähmt zu Hause und hat furchtbare Schmerzen.“ 7 Jesus erwiderte: „Ich will kommen und ihn heilen.“ 8 Da entgegnete der Hauptmann: „Herr, ich bin es nicht wert, dass du unter mein Dach kommst. Sprich nur ein Wort und mein Diener wird gesund! 9 Ich unterstehe ja auch dem Befehl von Vorgesetzten und habe meinerseits Soldaten unter mir. Sage ich zu einem von ihnen: 'Geh!', dann geht er, und zu einem anderen: 'Komm!', dann kommt er. Und wenn ich zu meinem Diener sage: 'Tu das!', dann tut er es.“ 10 Jesus war sehr erstaunt, das zu hören, und sagte zu der Menschenmenge, die ihm folgte: „Ich versichere euch: Solch einen großen Glauben habe ich nicht einmal in Israel gefunden. 11 Und ich sage euch: Aus allen Himmelsrichtungen werden viele Menschen kommen und zusammen mit Abraham, Isaak und Jakob ihre Plätze im Reich des Himmels einnehmen. 12 Aber die Bürger des Reiches werden hinausgeworfen in die tiefste Finsternis. Dort wird dann das große Weinen und Zähneknirschen anfangen.“ 13 Darauf sagte Jesus zu dem Hauptmann: „Du kannst gehen! Was du mir zugetraut hast, soll geschehen!“ Und zur selben Zeit wurde der Diener gesund. 14 Als Jesus dann in das Haus von Petrus ging, sah er dessen Schwiegermutter krank daliegen. Sie war von einem heftigen Fieber befallen. 15 Jesus berührte ihre Hand. Da verschwand das Fieber, und sie stand auf und sorgte für sein Wohl. 16 Am Abend brachte man viele Besessene zu ihm. Er vertrieb ihre bösen Geister durch sein Wort und heilte alle Kranken. 17 So erfüllte sich, was durch den Propheten Jesaja vorausgesagt worden war: „Er nahm unsere Schwachheiten auf sich und lud sich unsere Krankheiten auf.“1) 18 Als Jesus die vielen Menschen sah, die sich um ihn drängten, befahl er seinen Jüngern, mit ihm an die andere Seite des Sees zu fahren. 19 Da sagte ein Gesetzeslehrer zu ihm: „Rabbi2), ich will dir folgen, wohin du auch gehst.“ 20 „Die Füchse haben ihren Bau“, entgegnete ihm Jesus, „und die Vögel haben ihre Nester, aber der Menschensohn3) hat keinen Platz, wo er sich ausruhen kann.“ 21 Ein anderer – es war einer von seinen Jüngern – sagte zu Jesus: „Herr, erlaube mir, zuerst nach Hause zu gehen und meinen Vater zu begraben.“ 22 „Lass die Toten ihre Toten begraben!“, entgegnete ihm Jesus. „Folge du mir nach!“ 23 Danach stieg Jesus ins Boot, und seine Jünger folgten ihm. 24 Als sie auf dem See waren, kam plötzlich ein schwerer Sturm auf, sodass die Wellen das Boot zu begraben drohten. Aber Jesus schlief. 25 Die Jünger stürzten zu ihm und weckten ihn auf: „Herr“, schrien sie, „rette uns! Wir gehen unter!“ 26 Aber Jesus sagte zu ihnen: „Warum habt ihr solche Angst, ihr Kleingläubigen?“ Dann stand er auf und herrschte Wind und Wellen an. Da trat eine große Stille ein. 27 Die Menschen fragten sich voller Staunen: „Wer ist das nur, dass ihm sogar Wind und Wellen gehorchen?“ 28 So kamen sie in das Gebiet der Gadarener4) auf der anderen Seite des Sees. Dort liefen ihm zwei Besessene entgegen. Sie kamen von den Grabhöhlen und waren so gefährlich, dass niemand es wagte, auf diesem Weg vorbeizugehen. 29 „Was willst du von uns, Sohn Gottes?“, schrien sie. „Bist du hergekommen, um uns schon vor der Zeit zu quälen?“ 30 Nun weidete in einiger Entfernung eine große Herde Schweine. 31 Die Dämonen baten ihn: „Wenn du uns austreibst, lass uns doch in die Schweine fahren!“ 32 „Geht!“, sagte Jesus. Da verließen sie die Männer und fuhren in die Schweine. Daraufhin raste die ganze Herde den Abhang hinunter in den See und ertrank. 33 Die Schweinehirten liefen davon und erzählten in der Stadt alles, was geschehen war, auch das mit den Besessenen. 34 Da machte sich die ganze Stadt zu Jesus auf den Weg. Als sie ihn dann trafen, baten sie Jesus, ihr Gebiet zu verlassen.
Mit freundlicher Erlaubnis © 2019 Karl-Heinz Vanheiden (Textstand: April 2020)
Matthäus 8,20 – Nachfolge Christi ist mit Unannehmlichkeiten verbunden.
ICH WILL HEUTE treu meine Bibelverse aus letzter Woche wiederholen. Überlege, ob es nicht gut wäre, jede Woche einen Vers hinzuzulernen. Der Kurs wird Dir dabei helfen.
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