2Korinther 1,3-4: Welche Vorteile hat es, wenn man mit Gottes Hilfe Schwierigkeiten überwunden hat?

1. Man erfährt Gottes Trost. Das Wort „paraklesis“ kann man mit Unterstützung, Hilfe, Ermahnung, Ermunterung oder eben auch Trost übersetzen. Es geht bei Trost darum, dass Gott mir das gibt, was ich brauche, um in schwierigen Zeiten den Herausforderungen, die sich mir stellen, mit der nötigen Entschlossenheit und Zuversicht zu begegnen. Das ist Trost.
2. Man kann andere trösten durch den Trost mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. Gottes Trost ist etwas, das durch uns hindurch zu anderen hinfließen will. Und hier an der Stelle wird sofort noch etwas sichtbar. Christentum ist nicht die Religion, wo Gläubige als Einzelne, mit ihrem Gott glücklich werden. Im Christentum brauchen wir einander. Wir freuen uns miteinander, leiden miteinander und erfahren Gottes Trost in dem Moment, wo andere Christen mit ihren Gaben uns beistehen. Und wenn ich mitten im Leid selbst noch einen Blick für die Nöte derer habe, denen ich dienen kann, dann macht das auch wieder etwas mit meinem Leid. Wirklich schlimm dran sind nämlich Menschen, die sich mitten im Leid nur um sich selbst drehen.

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