Sprüche 28,5
Böse Menschen verstehen das Recht1) nicht; die aber den HERRN suchen, verstehen alles.
Klarheit im Denken und moralisches Unterscheidungsvermögen hängen an der Beziehung zum Schöpfergott. Wer den HERRN sucht, d.h. ihn verstehen und ihm gefallen will, der schafft damit die Voraussetzung dafür, dass er weit mehr versteht, als nur die Person Gottes. Der Gläubige gewinnt die Perspektive für ein ganzes Leben. Menschen, die eng mit Gott leben, wissen gut und böse zu unterscheiden, kennen die Grenzen ihrer Erkenntnisfähigkeit und werden ihr Leben Gott anvertrauen, weil er die Grundlage ihres Lebens ist.
Böse Menschen verstehen nichts. Sie haben kein Gespür für Recht und Unrecht. Sie halten sich selbst für den Maßstab und suchen sich aus einer unüberschaubaren Flut an Argumenten und Fakten die heraus, die ihnen genehm sind.
Wenn dieser Spruch stimmt, wie muss man dann mit noch so logisch klingenden „Argumenten“ von bösen Menschen umgehen? Welches Kriterium muss ein guter Ratgeber erfüllen?
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