Gott zeigt Hiob mit rhetorischen Fragen, dass er Gott ist und Hiob nur ein Mensch. Der HERR offenbart sich als Schöpfer und Erhalter der Erde und als mächtigen Richter, der die Gottlosen bestraft und mit den Naturgewalten spielt. Hiob muss verstehen, mit wem er es zu tun hat. Der wahre Gott, muss ihm, dem Menschen, nichts erklären. Für Hiob genügt es, die Majestät und Erhabenheit Gottes zu sehen, um zu wissen, dass dieser Gott keinen Fehler macht.
Leid wird nicht dadurch leichter, dass mir Gott erklärt, warum es geschieht. Der Leidenden braucht nicht zuerst eine Antwort auf das Warum, sondern das Wissen darum, dass Gott da ist, ihn sieht und dass alles Leid zum Guten mitwirken muss, weil der allmächtige Gott die Geschicke des Gerechten lenkt. In der persönlichen Begegnung mit dem „Gott allen Trostes“ (2Korinther 1,3) findet Hiob Trost und Einsicht in das eigene Unverständnis.
Siehe auch: Lektion "Leid, Tod" im Jüngerschaftskurs
1Mose 2Mose 3Mose 4Mose 5Mose Josua Richter Ruth 1Samuel 2Samuel 1Könige 2Könige 1Chronik 2Chronik Esra Nehemia Esther
Hiob Psalmen Sprüche Prediger Hohelied
Jesaja Jeremia Klagelieder Hesekiel
Daniel
Hosea Joel Amos Obadja Jona Micha NahumHabakuk Zephanja Haggai Sacharja Maleachi