Thema 70: Prioritäten im Leben

Matthäus 6,33

• Das wichtigste Gebot ist das Liebesgebot. Wir sollen Gott lieben aus ganzem Herzen, ganzer Seele, mit dem ganzen Verstand und aller Kraft. Und wir sollen den Nächsten so lieben wie uns selbst (Markus 12,29-31).
• Die ewigen Dinge sind wichtiger als die zeitlichen und damit ist das Sichtbare weniger wichtig als das Unsichtbare (2Korinther 4,16-18; Kolosser 3,2).
• Menschen sind wertvoller als Dinge, Tiere oder Rituale (Matthäus 15,3-9; 10,31; Markus 2,27).
• Erfolg („die Welt gewinnen“) ist weniger wichtig als ewiges Leben zu bekommen (Markus 8,36). Dasselbe gilt für Geld im Allgemeinen (Sprüche 23,4.5).
• Gehorsam gegen die Gebote Gottes ist wichtiger als Verbote von Menschen (Apostelgeschichte 5,29).
• Unser Auftrag in der Welt ist der Missionsbefehl (Matthäus 28,19.20). Es ist eine Priorität, unser Leben so einzurichten, dass wir Menschen mit dem Evangelium erreichen (1Korinther 9,22 „ich bin allen alles geworden“).
• Es ist Teil der Versuchungsstrategie des Teufels und der Welt, dass nichtige Dinge unser Leben prägen. Als Christ soll ich mich von unwichtigen Dingen abwenden (Psalm 119,37; Sprüche 12,11; Lukas 8,14; 2Timotheus 2,4).

• Lies mit Deinem Kind Haggai 1,2-11. Was sind die Prioritäten der Israeliten? Was hätten sie tun sollen? Warum tun sie es nicht? Woran können die Israeliten erkennen, dass Gott mit ihrem Lebensstil nicht einverstanden ist?
• Denke mit Deinem Kind darüber nach, was es heißt, „Gott zu lieben“ (vgl. Johannes 14,21).
• Was meint Jesus mit: „Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit!“? (z. B. „Reich Gottes“ ist der Bereich, in dem Gott herrscht. Dieses „Reich“ in unserem Leben zu entdecken und zu fördern, es zu bauen und andern davon zu erzählen, das gehört zum Wichtigsten eines Menschen. Als Gläubige gehören wir zu Gottes Reich; wir werden von ihm regiert. Das Trachten nach „Gerechtigkeit“ meint über das Streben nach Vergebung hinaus ein Leben, das sich um einen gerechten Lebensstil bemüht. Ungerechtigkeit gefällt Gott nicht und Gerechtigkeit ist ein Markenzeichen der Gläubigen.)
• Verfolge mit Deinem Kind das Leben eines „Stars“ in der Boulevard-Presse, um ihm zu zeigen, dass Ruhm, Geld und Einfluss nicht zum Glück führen, sondern zu einem Leben, das von kaputten Beziehungen, Süchten und Einsamkeit geprägt ist.
• Plane mit Deinem Kind Aktionen, die Ausdruck einer richtigen Priorisierung sind. Gehe dazu die Kernaussagen durch und formuliere drei konkrete Anwendungen. Was wollt Ihr in dieser Woche machen? (z.B. Treffen mit ungläubigen Freunden, Spenden von Geld für die Gemeinde, weniger fernsehen….)
• Zur Vertiefung höre und besprich mit Deinem Kind „Freddy der Esel“ – Folge 18: „Der verschwundene Bruder“.

• Hat der Heilige Geist mich beim Studium der Lektion auf falsche Prioritäten in meinem Leben hingewiesen?
• Welche Prioritäten sieht mein Kind in meinem Leben?